Rebecca Horn (1944-2024)

Das Œuvre der 1944 in Michelstadt im Odenwald geborenen und 2024 in Bad König gestorbenen Künstlerin Rebecca Horn umfasst Installationen, kinetische Objekte, Filme, Performances, bildhauerische Werke, Zeichnungen, Lichtinstallationen. Nach einem Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und an der Saint Martin’s School of Art London waren ihre Arbeiten in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in führenden internationalen Institutionen zu sehen, so zum Beispiel im Salomon R. Guggenheim Museum in New York 1994 und im Martin-Gropius-Bau Berlin 2006, zudem nahm sie mehrfach an der documenta in Kassel und an der Biennale di Venezia teil. Rebecca Horn erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u. a. den documenta-Preis 1986, den Kaiserring der Stadt Goslar 1992, den Piepenbrock Preis für Skulptur 2006, den Praemium Imperiale Tokio 2010 und das Große Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublick Deutschland 2019. Seit 1989 hatte sie eine Professur an der Universität der Künste Berlin inne. Sie schuf zudem bedeutende Kunst-am-Bau-Werke, u. a. „Mondfluss“ (1997) für das World Conference Center Bonn, „Planetensystem“ (2000) für das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Berlin, „Die drei Grazien“ (2000) für den Bundesrat und „Sonnenschatten“ (2008) für den Deutschen Wetterdienst in Offenbach.

Kunstwerke von Rebecca Horn