Haus Nagel

Architektur: Carl Bauer
Bauzeit: 1896

Bundesministerium der Justiz
Mohrenstraße 37
10117 Berlin

Das Haus Nagel wurde 1896 von Architekt Carl Bauer als Geschäftshaus errichtet und beherbergte die Damenkonfektion Goldenbaum & Lichtenstein. Zusammen mit dem von Architekt Ludwig Otte 1912-1914 errichten Prausenhof wurde das Haus Nagel ab 1950 vom Amt für Erfindungs- und Patentwesen der DDR genutzt und um einen 1990 begonnen Neubau an der Jerusalemer Straße erweitert. 1996-2001 wurde das Ensemble von Eller+Eller Architekten hergerichtet und 2002 vom BMJ bezogen.

Haus Nagel; Fotonachweis: BBR / André Kirchner (2001)

Das mit einer Werksteinfassade und sechs Fensterachsen sowie sechs Geschossen ausgestattete einstige Geschäftshaus Nagel bildet mit dem benachbarten Prausenhof und den vorgelagerten barocken Mohrenkolonnaden das Zentrum des Gebäudeensembles des Justizministeriums, das mehrere Bestandsbauten umfasst und sich über fünf teils offene, teils überdachte Innenhöfe hinweg zwischen Mohrenstraße, Jerusalemer Straße und Kronenstraße erstreckt.

Kunstwerke: Haus Nagel