Markus Lüpertz (*1941)
Markus Lüpertz (*1941 in Reichenberg, Tschechoslowakei) ist Maler, Grafiker und Bildhauer und einer der einflussreichsten, bekanntesten und auch umstrittensten Künstler der Gegenwart. Er begann mit „dithyrambischer Malerei“, die er seit den 1960er Jahren im Sinne eines Neoexpressionismus weiterentwickelte. Seine Werke sind regelmäßig international auf Ausstellungen zu sehen und befinden sich weltweit in öffentlichen und privaten Sammlungen. Seit den 1980er Jahren ist Lüpertz auch als Bildhauer tätig und mit teil provokanten figurativen Plastiken historischer und mythologischer Gestalten auch im öffentlichen Raum vertreten. Er erhielt zahlreiche Ehrungen, darunter den Preis der Villa Romana (1970), den Preis des Deutschen Kritikerverbandes (1971), den Lovis-Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen (1990), den „Julio González“-Preis (2004) und den Internationalen Mendelssohn-Preis zu Leipzig (2013). Von 1988 bis 2009 war Markus Lüpertz Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie. Zudem war er Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund (1973-1975) und ist Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste.