Wilhelm Loth (1920-1993)

Wilhelm Loth (1920 Darmstadt - 1993 Darmstadt) war ein bekannter Bildhauer. Nach einer Ausbildung zum Vermessungstechniker und Privatstudien bei Fritz Schwarzbeck trat er 1937 in Briefkontakt mit Käthe Kollwitz. Während des 2. Weltkriegs wurde er 1940 zum Arbeits- und Kriegsdienst verpflichtet und besuchte daneben Toni Stadlers Bildhauerklasse an der Städelschule in Frankfurt a. Main. Nach zweijähriger Kriegsgefangenschaft setzte er 1947 seine Studien bei Fritz Schwarzbeck fort. 1958-86 hatte er eine Professur für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe inne. 1964 war er Teilnehmer der documenta 3 in Kassel, 1979 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Die Wilhelm-Loth-Stiftung wurde 1992 in Karlsruhe gegründet. Für den Bund führte er mehrere Aufträge aus, darunter Arbeiten für die Deutsche Botschaft Lissabon/Portugal (1970) und das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg (1972).

Kunstwerke von Wilhelm Loth