Ortraud Lerch (1939-2013)

Ortraud Lerch (geboren 1939 in Frankfurt am Main, gestorben 2013 in Berlin) war Mosaizistin und Keramikerin. Nach ihrem Studium an der Fachschule für angewandte Kunst in Heiligendamm war sie von den 1960er Jahren bis zur Wiedervereinigung für den VEB Stuck und Naturstein in Berlin tätig, für den sie eine Reihe von Mosaiken in großer Farben- und Formvielfalt entwarf. In dessen Auftrag realisierte sie u.a. 1964 den Mosaikbrunnen vor dem ehemaligen Staatsratsgebäude in Berlin, 1977 zwei große Wandmosaike für das Kulturhaus „Ernst Schneller“ des VEB Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke in Berlin-Niederschöneweide, 1979 die Keramikgestaltung für den nach Entwürfen des Architekten Günter Stahn und des Metallgestalters Hans-Joachim Kunsch geschaffenen Brunnen auf dem Vorplatz vom Freizeit- und Erholungszentrum in Berlin-Wulheide (FEZ) und 1989 ein großes Wandmosaik im Dickhäuterhaus des Tierparks Berlin-Friedrichsfelde.

Kunstwerke von Ortraud Lerch