Heinrich Jungebloedt (1898-1976)

Heinrich Jungebloedt (* 1894 in Witten; † 1976 in Schulzendorf) war Mosaizist. Nach dem Studium an der höheren Fachschule für Gestaltung in Essen war er in Berlin bei den „Vereinigten Werkstätten für Mosaik und Glasmalerei Puhl & Wagner, Gottfried Heinersdorff“ als künstlerischer Leiter der Mosaikabteilung tätig. Er fertigte Mosaiken für eine Trauerhalle, ein Sakramentshaus oder das Sudhaus der Kindl-Brauerei in Berlin und war später an der Gestaltung des Deutschen Hauses auf der Weltfachausstellung in Paris 1937 und des KdF-Schiffes „Wilhelm Gustloff sowie des Tannenberg-Denkmals und der Neue Reichskanzlei beteiligt. – 1945 gründete Jungebloedt mit Elisabeth Jeske (1921–2002) eine Werkstatt im Brandenburgischen Schulzendorf. Neben Restaurierungsarbeiten realisierte Jungebloedt seitdem im Staatsauftrag der DDR zahlreiche Werke.

Kunstwerke von Heinrich Jungebloedt