Fritz von Graevenitz (1892-1959)

Fritz von Graevenitz (1892 Stuttgart – 1959 Gerlingen) war ein von den Nationalsozialisten hoch geschätzter Bildhauer, der auf der „Gottbegnadeten Liste“ stand. Nach dem Besuch der Kadettenanstalten Potsdam und Berlin-Lichterfelde nahm er am Ersten Weltkrieg teil. 1919-20 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und 1920-21 am Gustav-Britsch-Institut für Bildende Kunst Stuttgart, Solitude. 1937 wurde er Lehrer für Bildhauerei an der Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste und 1938 zum Direktor ernannt, 1945 wurde er von dieser Position suspendiert. Zu seinen öffentlichen Auftragswerken gehören u.a. ein Löwe in Stuttgart 1923, das Aufstehende Pferd im Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart 1934, das Steigendes Pferd im Stuttgarter Höhenpark Killesberg 1936, der Reichsadler am Erich-Koch-Platz in Königsberg in Preußen 1938, das Daimler-Denkmal im Rathaus Schorndorf 1950, der Gerlinger Löwe 1953 und der Rössle-Brunnen in Gerlingen 1957.

Kunstwerke von Fritz von Graevenitz