Ian Hamilton Finlay (1925-2006)

Ian Hamilton Finlay (1925 Nassau, Bahamas - 2006 Edinburgh) war ein schottischer Gesamtkünstler, der nach Tätigkeiten als Schäfer und Arbeiter Gedichte und Kurzgeschichten schrieb. Er verband seine Wortkunst daraufhin mit Gartengestaltungen und weltweit beachteten Installationen. Er trat auch mit Architektur, Grafik, Konzeptkunst, Land Art, Lichtkunst, Malerei, Objekt, Relief, Skulptur und Zeichnung in Erscheinung. 1987 war er an den Skulptur Projekte Münster beteiligt. Im selben Jahr erregte seine Installation aus bronzenen Guillotinen auf der documenta 8 in Kassel Aufmerksamkeit. Finlay schuf Kunst unter anderem für den Garten des Max-Planck-Instituts in Stuttgart (1975), die Britische Botschaft in Bonn (1979), für den Dienstsitz des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe (1999) und das Wallraf-Richartz-Museum in Köln (2000). 2002 entstand eine weitere Bank-Skulptur für den Kunstweg „MenschenSpuren“ bei Mettmann. 1985 war Ian Hamilton Finlay für den Turner Prize nominiert.

Kunstwerke von Ian Hamilton Finlay