Carl-Heinz Kliemann (1924-2016)
Carl-Heinz Kliemann (1924 Berlin) ist ein in Berlin lebender Maler. Er ist mit Gemälden in deutschen Botschaften und Botschafterresidenzen in Ottawa, Conakry, Lomé / Togo und Montevideo vertreten. Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft in Norwegen studierte er 1945-50 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Max Kaus und Karl Schmidt-Rottluff. In den fünfziger Jahren erhielt er eine ganze Reihe von Kunstpreisen. 1966-1978 hatte er den Lehrstuhl für Malerei und Graphik an der Architekturfakultät der TH Karlsruhe inne. 1982 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Seine wichtigsten Auftragswerke sind ein Wandbildentwurf für Kongresshalle Berlin 1957, ein Sgraffito in der Eingangshalle des Bonner Bundesverteidigungsministeriums 1963, eine Wanddekoration der MS Speyer, Hapag 1967, eine Sgraffito-Wand mit Betonteilen im Reichstag Berlin 1965 (1995 abgetragen), eine Aluminium-Collage für die Olympia-Basketballhalle in München 1972 und eine Metall-Collage-Wand für das Goethe-Institut in Tokio 1980.