Paul Dierkes (1907-1968)

Paul Dierkes (* 1907 in Cloppenburg; † 1968 in Berlin) entwickelte sich nach Studien der Bildhauerei unter anderem an der Königsberger Kunsthochschule mit seiner zwischen Abstraktheit, Naturform und Symbolik angesiedelten Kunst zu einem der gefragtesten deutschen Künstler der Nachkriegszeit. Zu den bekanntesten Werken des Künstlers gehören in Berlin das Kreuz auf der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Stelen am Innsbrucker Platz, das Freigehege der Eisbären im Zoologischen Garten sowie in Gelsenkirchen die Wandgestaltung im Foyer des Musiktheaters. Im Auftrag des Bundes gestaltete Dierkes, der auch mit den Architekten Egon Eiermann und Peter Poelzig zusammenarbeitete, eine Reliefwand für die Deutsche Botschaft in Stockholm. Für die Bonner Bundessiedlungen Hochkreuzallee und Kreuzbergweg entstanden 1953 die Sandsteinskulptur „Springendes Pferd“ beziehungsweise um 1960 die Bronzeplastik „Pflanze“. 1964/65 war Dierkes auch an der künstlerischen Ausstattung des von Sep Ruf entworfenen Kanzlerbungalows in Bonn beteiligt.

Kunstwerke von Paul Dierkes