Internationaler Seegerichtshof (ISGH) Internationaler Seegerichtshof, Hamburg

Internationaler Seegerichtshof (ISGH)

Architektur: Alexander Freiherr von Branca und Emanuela Freiin von Branca, München
Bauzeit: 1997-2000

Internationaler Seegerichtshof
Am Internationalen Seegerichtshof 1
22609 Hamburg

1981 nahm die Seerechtskonferenz der Vereinten Nationen das Angebot der Bundesrepublik Deutschland an, den Internationalen Seegerichtshof in Hamburg zu errichten. 1989 wurde dafür ein internationaler Architektenwettbewerb ausgelobt, den die Münchener Architekten Alexander Freiherr und Emanuela Freiin von Branca gewannen. 1997-2000 wurde der Neubau errichtet und im Jahr 2000 an den ISGH übergeben.

Internationaler Seegerichtshof (ISGH); Fotonachweis: YPScollection / Peter Neumann (2005)

Das Zentrum der Liegenschaft bildete die historische Villa, an deren Höhe sich der winkelförmige Neubau orientiert und die er baulich einfasst. Der Neubau öffnet sich zu Elbe hin mit einer geschwungenen Glas-Aluminium-Fassade, während seine elbabgewandten Seiten streng linear ausgebildet und mit einem hellgrünen Gneis verkleidet sind. Herzstück der baulichen Anlage ist der runde Sitzungssaal für das Plenum mit 21 Richtern.

Kunstwerke: Internationaler Seegerichtshof (ISGH)