Ernst-Reuter-Haus

Architektur: Walter Schlempp
Bauzeit: 1938-42

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin

Das Ernst-Reuter-Haus wurde als Verwaltungsgebäude für den Deutschen Gemeindetag errichtet und kriegsbedingt nicht ganz fertiggestellt. 1951 zog der Deutsche Städtetag ein, Kriegsschäden am Bau wurden 1952-56 durch Architekt Erich Böckler behoben; 1956 Benennung nach dem ersten Regierenden Bürgermeister von Berlin. Weitere Nutzer waren bis 2011 u. a. das Deutsche Institut für Urbanistik, die Senatsbibliothek und der Deutsche Bibliotheksverband. 2011 zog das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ein.

Ernst-Reuter-Haus; Fotonachweis: BBR / Cordia Schlegelmilch (2017)

Langgestreckte, neoklassizistische Mehrflügelanlage mit Walmdach aus den 1930er-Jahren mit quadratischem Innenhof, Mittelrisalit und Ehrenhof. Das dreigeschossige Gebäude ruht auf einem rustizierten Sockelgeschoss, die Obergeschosse sind mit Sandstein verkleidet und durch markante Fenstereinfassungen gegliedert. Der viergeschossige Mittelrisalit ist durch geschossübergreifende Pilastergliederung akzentuiert und durch eine massive Freitreppe zur Straßenfront betont.

Kunstwerke: Ernst-Reuter-Haus