Altbau

Architektur: Hans Scharoun
Bauzeit: 1949

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Hannoversche Straße 28-30
10115 Berlin

Der 1913 errichtete Kasernenbau wurde 1949 von Hans Scharoun umgebaut, der im Dachgeschoss sein Atelier einrichtete. Bis 1973 hatte auch die Deutsche Bauakademie dort ihren Sitz. 1973-74 wurde der Bau von der Bundesbaudirektion umgebaut und durch einen Pavillon im Garteerweitert. Bis 1990 diente das Ensemble sals Sitz der Ständigen Vertretung der BRD in der DDR. Nach Herrichtung und Erweiterung durch Jourdan & Müller Architekten war er ab 2000 Zweiter Dienstsitz des BMBF; seit 2015 wird er vom BMWE genutzt.

Altbau; Fotonachweis: Archiv BBR (2001)

Das sechsgeschossige Putzgebäude an der Hannoverschen Straße ist auf kubischem Grundriss errichtet, wobei die Fassade zur Straße hin durch ein fünfachsiges Mittelteil und flache seitliche Risaliten gegliedert ist. Das fünfte Geschoss wird durch ein kräftiges Sohlbankgesims akzentuiert und das sechste, das Hans Scharoun einst als Atelier diente, durch eine mit Terrakottafliesen bestückte Brüstung und kleinteilige Fenster. Darüber erhebt sich etwas zurückgesetzt das Staffelgeschoss.

Kunstwerke: Altbau